Der Standort

Der Standort Wien birgt für die HBLFA für Gartenbau Schönbrunn in fachlicher Hinsicht zahlreiche Vor­teile, die den Lehrinhalten genauso entgegenkommen, wie den Aufgaben­bereichen der Forschungs­anstalt.

Für die Garten- und Landschafts­gestaltung bietet die Stadt eine Palette von An­wen­dungs­themen, die unter anderem von den historischen Park­anlagen der Bundes­gärten bis zu modernen öffent­lichen Park­anlagen der Stadt Wien reichen. Spezielle Anwendungs­gebiete, wie Fassaden- oder Dach­begrünungen, sind in der Groß­stadt ebenso zahl­reich ver­treten wie varianten­reiche Frei­raum­gestal­tungen im weitesten Sinn. Die Viel­zahl ansässiger Firmen der Garten- und Landschafts­gestaltung oder Geräte­hersteller des Fach­bereichs erlauben es, u.a. auch kurz­fristig dem Wunsch der Schüler nach thematischen Schwer­punkten durch Lehr­ausgänge oder Vor­führungen ent­gegen­zukommen, ohne große Distanzen über­winden zu müssen.

Eine der wichtig­sten Aufgaben des produzierenden Gartenbaus ist die Versorgung der Bevölkerung mit Frisch­gemüse. Der Groß­raum Wien bietet dazu die ent­sprechenden Betriebe und Ein­richtungen, die die Nah­ver­sorgung der Großstadt mit qualitativ hoch­wertigen Nahrungs­mitteln aus gärt­nerischer Produktion gewähr­leisten. Gleiches gilt auch für die Fach­bereiche Zier­pflanzen­bau und Baum­schul­wesen. Unter anderem bieten ansässige Samen­zucht­firmen sowie Produzenten von Dünge- oder Pflanzen­schutz­mitteln usw. gute Kontakt­möglich­keiten zum beider­seitigen Vorteil.

Traditionelle, gärt­nerische Ein­richtungen wie der Schloss­park Schönbrunn und die zu­gehörigen Produktions­stätten oder wissen­schaft­liche Ein­richtungen wie der Botanische Garten der Universität Wien sind ent­weder Nach­barn oder leicht zu erreichen. Studenten der Universität für Bodenkultur nutzen die Sortiments­gärten der HBLFA Schönbrunn und Lehrer der HBLFA unterrichten an der Universität. Daraus ent­stehende Synergie­effekte werden im Sinne der Lehre und der Forschung gepflegt.

Der Standort der HBLFA Schönbrunn wurde offen­sichtlich bereits zum Zeitpunkt der Gründung mit Umsicht gewählt: Gärtn­erische Tradition, garten­gestalterische Beispiele, wissen­schaftliche Ein­richtungen sowie moderne Produktions- und Vertriebs­einrichtungen sind der ideale Nah­bereich für Unter­richt und Forschung an der HBLFA.