„Gesunde Mostbirnen“ aus dem Reagenzglas

Im „Mostbirnenprojekt“ (2015-2017) konnten die ‘Grüne Pichlbirne‘, ‘Stieglbirne‘ und ‘Speckbirne‘ erfolgreich in vitro etabliert und vermehrt werden. Bei allen drei Mostbirnensorten - die sich seit Projektende in der In-vitro-Genbank befinden - zeigten Analysen an diesen, dass keine Phytoplasmen (Canditatus Phytoplasma pyri) die den Birnenverfall (Pear Decline, PD) verursachen, vorhanden sind.

Im Rahmen der Weiterentwicklung von Forschungsprodukten zur Marktetablierung konnten von der ‘Grünen Pichlbirne‘, die vollkommen „gesund“ ist – auch die Testung auf Apple chlorotic leafspot virus, Apple stem grooving virus, Apple stem pitting virus, Pear blister canker viroid verlief negativ – erfolgreich Pflanzen akklimatisiert werden. Dabei dürfte die Beimpfung mit einem „hauseigenen“ Mykorrhizapilz eine wesentliche Rolle gespielt haben.

DI Dr. Katharina Hristoforoglu