Die Rekonstruktion eines Kunstwerks geht in die nächste Runde: Die Klimtrose und ihre Verwandten

Das Forschungsprojekt „Erhaltung historischer Rosensorten“ der Abteilung Zierpflanzenbau soll seltene Rosensorten rekultivieren, darunter auch die originale Klimt-Rose. Zu finden ist diese Rose im damaligen Atelier des Künstlers in Hietzing.

Die Damaszener Rose, welche auch öfter in den Werken Gustav Klimts eine Rolle spielte und auch heute noch in diesen zu bestaunen ist, wird nun in einem weiteren Schritt der Rekultivierung veredelt.

Die Abteilung Zierpflanzenbau unter Glas vertreten durch, Andreas Fellner und Patricia Gargela, widmet sich im Forschungsprojekt „Erhaltung historischer Rosensorten“ der Vermehrung dieser besonderen Sorte. Unterstützt wird die Vermehrung und Veredlung außerdem von Lisa Reck Burneo, welche auch den Garten des Ateliers rekonstruiert. Die seit mehr als 100 Jahren im Klimtgarten wachsenden Rose soll rekonstruiert werden. Dazu wurden im Garten des Ateliers, des Künstlers, Edelreiser von der dort unverändert wachsenden Klimtrose geschnitten. Diese Edelreiser werden im weiteren Verlauf zur Veredelung auf Rosenunterlagen, die ebenfalls von dort stammen, genützt.

Neben der Klimtrose werden nun auch im Zuge des Projekts, der Abteilung, Edelreiser aus dem Volksgarten und dem Schönbrunner Schloßpark entnommen. Somit wird auch der Fortbestand der Rosenpracht aus den Parkanlagen der Bundesgärten gesichert.

Patricia Gargela

Veröffentlicht am 02.08.2022