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Im Rahmen des DaFNE Projektes 101438 „In-vitro- Vermehrung selektierter Orchideen-Hybriden“ konnte eine adulte Cattleya aus der Botanischen Sammlung erfolgreich über Jungtriebe etabliert und vermehrt werden. Bald werden die ersten Klone aus dem Reagenzglas in den Glashäusern des Reservegartens blühen.
Im Gegensatz zur In-vitro-Etablierung von Orchideen über Samen (generativ), einem relativ einfachen und schnellen Verfahren zur Jungpflanzenproduktion, ist die Vermehrung über Pflanzenorgane (vegetativ) schwieriger. Neben der Kontamination durch Pilzsporen an der Oberfläche der zu kultivierenden Explantate muss man mit einer Besiedelung durch Endophyten (Bakterien, Hefepilze) rechnen. Die in Symbiose mit Pflanzen lebenden Mikroorganismen können auf dem jeweiligen Kulturnährboden überhandnehmen und ohne Gegenmaßnahmen zum Absterben der Explantate führen.
Katharina Hristoforoglu
22.06.2023